Die Schlüsselrolle von Leguminosen im Ökolandbau

Die Schlüsselrolle von Leguminosen im Ökolandbau
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Dieser Unterrichtsbaustein für die berufliche Bildung an Berufsschulen zeigt das große Potenzial von Leguminosen für Acker und Grünland und erläutert die zahlreichen Ökosystemleistungen der unterschiedlichen Kulturen. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler, mit welchen acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen stabil hohe Erträge erzielt werden können, von der richtigen Einbindung in die Fruchtfolge bis zur Sortenwahl.
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Leguminosen sind fester Bestandteil von Fruchtfolgen im Ökolandbau. Vor allem feinsamige Arten wie Klee im Gemenge mit Gras und Luzerne spielen hier eine wichtige Rolle. Aber auch Körnerleguminosen wie Erbse, Acker- und Sojabohne sind als Eiweißfuttermittel oder Rohstoff für die Humanernährung von Bedeutung. Den Wert der Kulturen erkennen auch immer mehr konventionelle Betriebe, wie die seit Jahren wachsenden Anbauflächen von Eiweißpflanzen zeigen. Dafür gibt es gute Gründe. Denn neben dem Vermarktungspotenzial ergeben sich durch den Anbau von Körner- und Feinleguminosen auch ackerbauliche Vorteile. So können durch die Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden und pflanzenverfügbar zu machen, nennenswerte Mengen an Dünger eingespart werden, auch bei der Folgekultur. Das ist vor allem im konventionellen Anbau klimarelevant, weil die Herstellung synthetischer N-Dünger sehr energieintensiv ist und hohe Mengen an Klimagasen freisetzt. Der in der Regel mehrjährige Anbau von Kleegras sorgt zudem für eine tiefe Durchwurzelung des Bodens, bei der viel Biomasse aufgebaut wird. In Verbindung mit einer längeren Bodenruhe führt dies zu einer deutlichen Verbesserung der Bodenstruktur. Zudem werden Unkräuter wirksam unterdrückt. Auch Körnerleguminosen wie Ackerbohne und Erbse bieten einen hohen Vorfruchtwert. Sie hinterlassen eine optimale Krümelstrukur, können Bodenverdichtungen auflösen und sie sind gut geeignet für bodenschonende Anbauverfahren wie Mulch- oder Direktsaat. Allgemein tragen Leguminosen dazu bei, Fruchtfolgen sinnvoll aufzulockern. Zudem bieten sie ökologische Vorteile als wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Allerdings gibt es beim Anbau von Leguminosen auch Herausforderungen. So ist vor allem für reine Marktfruchtbetriebe eine sinnvolle Nutzung von Kleegras schwierig. Weil der Acker „belegt“ ist, können keine anderen, vermarktungsfähigen Kulturen angebaut werden. Darüber hinaus erfordert der Anbau von Körnerleguminosen viel Erfahrung und ist häufig mit stärker schwankenden Erträgen verbunden. Dieser Unterrichtsbaustein für die berufliche Bildung an Berufsschulen zeigt das große Potenzial von Leguminosen für Acker und Grünland und erläutert die zahlreichen Ökosystemleistungen der unterschiedlichen Kulturen. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler, mit welchen acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen stabil hohe Erträge erzielt werden können, von der richtigen Einbindung in die Fruchtfolge bis zur Sortenwahl.
Auflage Auflage 1
Artikelnummer 0819
Erscheinungsjahr 2025
Bestandteile Nein
Medien-Träger Print
Medien-Typ Unterrichtsmaterial
Produktsicherheit/Warnhinweise Nein
ISBN/EAN Nein
Format DIN A4 (21x29,7cm)
Umfang 16Seiten
Lernziele Nein
Systemanforderung Nein
Lieferzeit Bestellbare Artikel 2-5 Werktage; bei Download entfällt Lieferzeit
Autor/in Andrea Hornfischer BLE
Autor/in Andrea Hornfischer BLE